Freitag, 8. Juli 2016

Arendal, Norwegen, 5. bis 9. Juli 2016

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deja vu!

Skagen, ungefrühstückt legen wir ab, dafür werden wir unterwegs viel Zeit haben, und das unter der Skagerrak-Sonne.

Man könnte eigentlich fast die selben Texte, von 2015, hierher übertragen. Es gibt aber doch einige Unterschiede.

Prämissen: 8 m/s NWW auf West übergehend, später abflauend und die letzte Stunde unter der Maschine. Westliche Wellen 0,5-1,0m später bis 0,5m.

Kaum auf dem Skagerrak, 9-10 m/s, wir freuen uns, die gerade Strecke müssen wir verlassen. Wir fallen ab und halten uns am Hochamwind-Kurs. Zwischendurch immer wieder 12-13 m/s, wir reffen, um die Krängung zu umgehen. Die Genua I erweist sich als sehr hilfreich, auch wenn das Reffen immer wieder unsere Kräfte herausfordert und zum Schluss fast erschöpft. Anders ist es  mit dem Rollgroß, eine Errungenschaft, Reffen und Ausreffen sehr praktikabel, steht gut und hat, bei uns, die gleiche Fläche wie zuvor.

Ca. 4 Stunden vor dem Landfall, befinden wir uns in einer Kreuzsee, der Wind inzwischen 13 m/s., überall brechende hohe Wellen. Die seitlichen Wellen türmen sich auf, wenn wir uns im Wellental befinden, sie überragen unser Schiff bei weitem. Sie rauschen unten durch, wir haben nur einzelne Brecher am Bug erlebt und Mori wurde wiederholt mit Salzwasser getauft.
Die Windsee mit ca. 1,5 m Höhe kam zu den Seiten-Wellen hinzu.

Mit 3 Reffs in der Genua und 1 Reff im Groß machten wir schnelle Fahrt, mit etwas weniger Krängung.

Wir taumelten von Welle zu Welle, bis die Entscheidung fiel, die Maschine mit 2000 U/m mitlaufen zu lassen. Es hat gewirkt, nun taumelten wir nur noch selten, sondern durchpflügten die Wellen regelrecht, Ergebnis, die Wellen flogen in dicken Tropfen umher und leuchtend, in der Abendsonne, landeten zum Teil im Cockpit.

Arendal, angekommen fanden wir einen Liegeplatz, längsseits für +46 er Schiffe, uns machte es nicht die Bohne.

Wir nehmen kleine Happen und fallen auf die Sitze, im Salon. Sich hinlegen war ein Tortur, es tut  uns alles weh, was man sich vorstellen kann, Ausnahmen bestätigen die Regel!

Route: 83 Seemeilen, bis heute: 298
15:09 Stunden, Temp.: 16-18°C
Sonnenaufgang: 04:25, Sonnenuntergang: 22:33












Unterwegs
Anstatt Empfangskomitee wurden wir mit Blitz und
Donner empfangen.

Arendal's Impressionen ...












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